Zypern Revisited - Das Sandwich-Prinzip

In den Sommermonaten kann man auf Zypern auch gut ohne Zelt in der freien Natur übernachten. Mit Niederschlägen ist ab Juni kaum noch zu rechnen. Einzig die Mücken stören an manchen Plätzen. Aber dagegen gibt es ja Mittelchen, und  die Mückenplage ist regional tatsächlich sehr unterschiedlich.

Was man beim Campen noch berücksichtigen sollte, ist die grundsätzlich dornige Natur Zyperns. Diese Dornen dringen im Zweifelsfall auch durch die untergelegte Plane. Um meine Therm-A-Rest gegen nächtliches Schlappmachen zu wappnen, hatte ich mir eine Sandwich-Konstruktion ausgedacht: Die untere, dornenresistente Schicht bildet eine leichte Isomatte aus Schaum (Ridge-Rest), darauf kommt dann die empfindlichere Therm-A-Rest. Gekoppelt werden die Matten mit zwei Spannriemen. Wegen der doppelten Auflage genügte mir so eine vergleichsweise dünne 2,5 cm-Therm-A-Rest, und es war trotzdem bequem.

Übrigens hat sich diese Konstruktion auch in unebenem Terrain bewährt. Als ich bei Dunkelheit einen Nachtplatz suchen musste, fand ich weit und breit nur löcherigen Boden. Ich befürchtete das Schlimmste und war überrrascht, wie gut die Sandwichmatte die Löcher überbrückte. Fazit: Eine Allterrain-Unterlage.

Hier guckt die Unterseite des Sandwichs noch nach oben.
Hier guckt die Unterseite des Sandwichs noch nach oben.
Von der Sonne geweckt im 1000-Sterne-Hotel
Von der Sonne geweckt im 1000-Sterne-Hotel